Verhaltenstherapie für Katzen
Verhaltenstherapie für Katzen – sind diese drei Worte nicht schon ein Widerspruch in sich? Lassen sich Katzen überhaupt „therapieren“? Ja, denn oft sind es nur Missverständnisse oder die Unwissenheit des Menschen, die zu Problemen führen. Deshalb ist die Verhaltenstherapie für Katzen immer auch eine Verhaltenstherapie für den Katzenbesitzer, da müssen Sie durch.
Ihre Katze ist ein Beutegreifer
Warum leben Sie mit einer Katze zusammen? Sie finden es nett, wenn jemand zu Hause ist, wenn Sie von der Arbeit kommen? Sie lieben es, das seidige Fell Ihres Katers zu streicheln und seinem wohligen Schnurren zu lauschen? Katzen haben nachweislich eine beruhigende und positive Wirkung auf den Menschen. Wenn da bloß nicht die tote Maus auf dem teuren Teppich wäre! Und warum quält die süße Mieze ihr Opfer so sadistisch, bevor sie es mit einem gezielten Biss erlöst oder einfach gelangweilt liegen lässt? Antworten auf diese Fragen liegen in der Psychologie und Ethologie der Katze begründet. Wer das Verhalten seines Haustieres versteht, hat schon den ersten wichtigen Schritt in Richtung Problemlösung getan.
Je mehr Sie über Ihre Katze oder Ihren Kater wissen und je mehr Sie ihren und seinen natürlichen Bedürfnissen entgegenkommen, desto friedlicher und ausgeglichener gestaltet sich das Zusammenleben mit dem Hausgenossen. Denn auch die gemütlichste Wohnungskatze ist tief in ihrem Herzen ein Beutegreifer.
Der Lieblingssessel als Katzenklo
Unsauberkeit, unerwünschtes Kotabsetzen oder Urinieren an den (aus Menschensicht) unmöglichsten Orten sind die häufigsten Probleme im Zusammenleben mit einer Samtpfote. Gerade saß der Dosenöffner noch gemütlich in seinem Sessel, kaum verlässt er seinen Lieblingsplatz, benutzt Tigerlilly das gute Möbelstück als Katzenklo. Glauben Sie mir, dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung und möglicherweise eine Lösung!
Lernen Sie Katzensprache!
Ihre Katze hat Angst? Sie ist oft aggressiv? Sie hinterlässt unschöne Kratzspuren an Ihren Möbeln? Sie legt ein seltsames Fressverhalten an den Tag? Katzen können einem mit Leichtigkeit das Leben zur Hölle machen – ich spreche aus Erfahrung.
Das Aufmerksamkeit fordernde Verhalten Ihres Vierbeiners kann durch den erfahrenen Blick einer Tierpsychologin analysiert und durch manchmal ganz einfache Veränderungen therapiert werden. Mit Wissen und Verständnis lässt sich das auffällige Verhalten Ihres Vierbeiners in die richtigen Bahnen lenken. In einigen Fällen liegt dem seltsamen Verhalten Ihrer Katze eine Erkrankung zugrunde. Deshalb empfehle ich bei Verhaltensauffälligkeiten oft zunächst einen Besuch beim Tierarzt.
Gerne komme ich zu Ihnen nach Hause und erlebe Ihre Katze in der ihr vertrauten Umgebung. Dafür nehme ich mir viel Zeit. Anschließend erarbeite ich Lösungsvorschläge, die ich Ihnen auch in schriftlicher Form noch einmal zukommen lasse. Möglicherweise folgt auf Ihren Wunsch noch ein zweiter Besuch bei Ihnen. Detaillierte Informationen über den Ablauf einer Behandlung erhalten Sie hier.
Eine Verhaltenstherapie kann Ihrer Katze helfen bei:
- Aggression – gegen Menschen oder Artgenossen, z.B. unter Katern
- Angst – vor Mitgliedern der Familie, vor Umweltreizen, bestimmten Situationen
- Aufmerksamkeit forderndes Verhalten
z.B. Vokalisieren (lautes Miauen, Schreien oder Kreischen)
- Probleme im Sexualverhalten
- Kratzen an Gegenständen
- Ernährung
Probleme im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme,
Fressen nicht zum Verzehr geeigneter Dinge (Pica)
Nutzen Sie meinen Online-Fragebogen.
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